Hermann und Thomas Schöberl, Gerhard Fischer, Thomas Reiter und Manfred Schneider sowie Elisabeth Schöberl
Im Juli 1965 hatten Hermann und Thomas Schöberl, Gerhard Fischer, Thomas Reiter und Manfred Schneider beim Spielen in einem ausgebaggerten Leitungsgraben Eisenschwerter und Menschenschädel gefunden – das bajuwarische Reihengräberfeld von Altenerding-Klettham war entdeckt. Elisabeth Schöberl, die Mutter von zwei der Buben, meldete am 06.07.1965 die Entdeckung Kreisheimatpfleger Eugen Press, der umgehend die zuständige Denkmalschutzbehörde informierte. Es handelt sich dabei um eines der größten frühmittelalterlichen Friedhöfe Mitteleuropas. In den Jahren 1966-1973 wurden über 1200 Gräber von geschätzt 2400 Gräbern unter der Leitung von Walter Sage durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ausgegraben. Funde und Befunde sind von landesgeschichtlicher Bedeutung – die bayerische Landesgeschichte musste zu Teilen umgeschrieben werden. Preis: Bronzefibel (Vogelfibel, Klettham, Grab 88). Entworfen und gegossen von Johannes Goldes. Wahlergebnis: Wahlbeteiligung: 56% der 126 wahlberechtigten Mitglieder des AVE e.V. Die Gewinner hatten sich mit 21 gegen 20 / 15 / 15 Stimmen knapp gegen drei Gegenkandidaten durchgesetzt. Die festliche Verleihung fand im Rahmen des 6. Archäologischen Neujahrsempfangs im Museum Erding statt (siehe auch unsere Foto-Galerie 2016).