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ArchäologiePreis Erding 2023

JOHANNES GOLDES

AVE-Mitglied seit 2011 Prähistorisches und historisches Metallhandwerk Johannes Goldes bereichert seit über zehn Jahren als Fachbeirat im Bereich der „gelebten Geschichte“ die vielgestaltige Vereinsarbeit durch sein großartiges Wissen bzgl. prähistorischem und historischem Metallhandwerk. Dieses teilt er mit allen Interessierten und auch Fachwissenschaftlern und Restauratoren durch praktische Anwendung im Bereich Bronzeguss und Eisen- und Bronzeschmiedekunst. Auf zahlreichen Veranstaltungen konnte man bereits sein Können bewundern, bestaunen und von der Anfertigung von Gussformen bis hin zum Endprodukt live begleiten. Im Rahmen der Forschungen zum frühbronzezeitlichen Spangenbarrenhort von Oberding konnte er durch praktische Gussversuche die Abläufe zur Herstellung von Kupferbarren plausibel gemeinsam mit dem Dipl. Restaurator Jörg Stolz rekonstruieren und publikationsreif vorlegen. Ferner erstellt er seit der Einführung des ArchäologiePreis Erding (2014) ebendiesen in ausgefeilter und künstlerischer Perfektion in komplett ehrenamtlicher Manier höchst individuell und zuverlässig. Bei einer Wahlbeteiligung von 50,4 % aller wahlberechtigten Mitglieder des AVE e.V. wurde der ArchäologiePreis Erding 2023 mit 40 gegen 14 gegen 6 gegen 15 gegen 39 Stimmen im Rahmen des 12. Archäologischen Neujahrsempfangs im Museum Erding an Johannes Goldes verliehen.
Preisverleihung am 9. Januar 2023 im Museum Erding (v.l.n.r.): Rainer Mehringer (stellvertretender Landrat), Ulrike Scharf (Landtagsabgeordnete und Bayerische Staatsministerin), Vereinsvorsitzender Harald Krause, Preisträger Stefan Kluthe sowie Oberbürgermeister Max Gotz.
Foto: Rolf Böker
Es gratulieren dem Preisträger Johannes Goldes (Mitte rechts): Oberbürgermeister Max Gotz (1.v.l.), Staatsministerin, weitere stellvertretende Ministerpräsidentin und MdL Ulrike Scharf (2.v.l.), Vereinsvorsitzender Harald Krause (3.v.l.) sowie Landrat Martin Bayerstorfer (rechts). Foto: AVE
Johannes Goldes war diesmal „seines eigenen Glückes Schmied“. Er stellte dieses Jahr einen aus einem Kupferstab geschmiedeten Anstecker her, in der Form eines frühbronzezeitlichen Ösenringbarrens. Foto: Johannes Goldes.