Max Gotz, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Erding (i. V. für den gesamten Stadtrat Erding)
Herr Gotz Wirken ist geprägt durch vorbildlichen Einsatz für eine erfolgreiche und positive öffentliche Wahrnehmung der Themen Archäologie und Bodendenkmalpflege. Er bringt großes Interesse und Gespür für das historische Erbe der Stadt mit und macht dies durch seine stete Präsenz bei unterschiedlichsten archäologischen Veranstaltungen sichtbar. Durch die Überführung von archäologischem Kulturgut aus Privatbesitz (z. B. Spangenbarrenhort Oberding 2014, Keltengräber aus Langengeisling 2018) in städtisches Eigentum fördert er die Erforschung, die Entwicklung und den Strukturaufbau der Heimatkunde in Erding nachhaltig.
Weitere archäologische Meilensteine, die federführend unter Max Gotz realisiert werden konnten, sind:
- das Museum Erding mit der Abteilung Archäologie,
- die Jahrestagung der Gesellschaft für Archäologie in Bayern e.V. 2013 (und 2025)
- das Archäologische Sommersymposium im Museum Erding
- das Forschungsprojekt „Erding im ersten Jahrtausend“ seit 2014
- Archäologisches Reservat im Grabhügelfeld von Eichenkofen
Durch seinen persönlichen Einsatz und die einstimmigen Beschlüsse des Stadtrats von Erding wird ein breit gestreutes Verständnis für die Archäologie in der Bevölkerung erzeugt und zugleich die Notwendigkeit ehrenamtlichen Einsatzes für die staatliche und städtische Bodendenkmalpflege sichtbar. Anfang 2023 unterstützte er mit Nachdruck die Unterschriftenaktion des AVE im Rahmen der damals bevorstehenden Änderung des Bayerischen Denkmalschutzgesetztes in Hinblick auf die Kostentragungspflicht (Zumutbarkeitsgrenze) im Rahmen von Ausgrabungen insbesondere für private Bauherren.
Bei einer Wahlbeteiligung von 48 % aller wahlberechtigten Mitglieder des AVE e.V. wurde der ArchäologiePreis Erding 2023 mit 65 gegen 48 Stimmen im Rahmen des 13. Archäologischen Neujahrsempfangs im Museum Erding verliehen. Da Oberbürgermeister Gotz zur Veranstaltung auf Grund von Urlaub nicht teilnehmen konnte, wurden alle anwesenden Stadträte auf die Bühne gebeten.